Nachhaltigkeit

Arts of Change - Change of Arts 2023

JETZT BEWERBEN UND MIT STUDIERENDEN ANDERER KUNSTUNIS EIN PROJEKT UMSETZEN

Welche Rolle spielen Kunst, Studierende und Hochschulen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft? Das Coaching- und Förderprogramm Arts of Change – Change of Arts bietet die Möglichkeit, sich zwischen März und November 2023 inhaltlich und methodisch zu den Themen „Kunst, Nachhaltigkeit & sozial-ökologische Transformation“ weiterzubilden, sich mit Studierenden aller sechs österreichischen Kunstuniversitäten zu vernetzen und ein trans-/interdisziplinäres Projekt umzusetzen. Werde Teil eines universitätsübergreifenden Netzwerks von Studierenden, die gemeinsam die sozial-ökologische Transformation aktiv mitgestalten und sich für Nachhaltige Entwicklung einsetzen!

Die Bewerbung ist bis 19. Februar 2023 offen. Nähere Infos unter Downloads.


Der Kunst- und Kulturbereich birgt großes Potential, um wesentlicher Teil des notwendigen Transformationsprozesses hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu sein. Was und wie können kreative Methoden und kulturelle Praktiken zur gesellschaftlichen Transformation in Richtung Nachhaltigkeit beitragen? Wie können ein Perspektivenwandel, die gesellschaftliche Akzeptanz zur Verhaltensänderung und positive Gestaltungskompetenz erreicht werden?

Technologische Lösungen wie die Steigerung der Energieeffizienz, der Umstieg auf Elektromobilität oder Gebäudesanierungen werden nicht ausreichen, um die Klimafolgen zu verringern und die Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen. Noch weniger, um unserer Verantwortung für eine faire Zusammenarbeit auf lokaler und globaler Ebene nachzukommen. Vielmehr ist ein tiefgreifender Transformationsprozess erforderlich, der unsere Konsum- und Wirtschaftsweise hinterfragt sowie gesellschaftlich verankertes Streben nach Leistung, finanzieller Anerkennung und materiellen Gütern hinsichtlich ihrer Bedürfniserfüllung zu Wohlbefinden und Zufriedenheit neu bewertet.

Ein kritischer Diskurs unter Einbeziehung der Künste kann zwischen gesellschaftlichen Akteur*innen Brücken bauen und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und zur regionalen Entwicklung beitragen. Vorausschauend und umsichtig agieren, positive Beiträge leisten und Verantwortung für das eigene Tun übernehmen stellen wesentliche Motoren für eine nachhaltige Entwicklung dar. Die Universität Mozarteum Salzburg möchte Zeichen setzen und sich aktiv in den notwendigen gesellschaftlichen Diskurs einbringen. Nachhaltigkeit ist als eines der strategischen Gesamtziele in der universitären Struktur verankert. Als Orientierungsrahmen für nachhaltiges Handeln fungieren die Sustainable Development Goals (SDGs), die auf ein faires Miteinander und bessere Lebens- wie Arbeitsbedingungen abzielen.