Die Geschichte der Internationalen Sommerakademie
Den Anfang machte die Sängerin Lilli Lehmann. Sie begann im Sommer 1916 mit privaten Gesangskursen in den Räumen des Mozarteums. 1925 kam mit der Klasse von Willy Schweyda der erste Violinkurs dazu. Mit Unterstützung des Amerikaners Julian Freedman wurde die Veranstaltung 1929 um Kurse in Klavier, Komposition, Dirigieren und Oper erweitert. In den Jahren 1930 bis 1937 führte man die Einrichtung als „Musikalische Sommerkurse“, von 1937 bis 1940 als „Mozarteums-Sommerakademie“ für Musik, Theater und Tanz und schließlich zwischen 1940 und 1944 als „Sommerakademie für Ausländer im Mozarteum“. Nach 1945 wurde sie von Bernhard Paumgartner neu organisiert. Seit 1947 trägt sie nunmehr den Namen „Internationale Sommerakademie Mozarteum“. Ihre bisherigen Leiter waren Bernhard Paumgartner, Eberhard Preussner, Heinz Scholz, Robert Wagner, Paul Schilhawsky, Rolf Liebermann, Peter Lang, Paul Roczek, Alexander Müllenbach, Reinhart von Gutzeit, Siegfried Mauser und Wolfgang Holzmair. Seit 2019 wird die Internationale Sommerakademie von Hannfried Lucke geleitet.In den vielen Jahren ihres Bestehens ist es Schritt für Schritt gelungen, die Internationale Sommerakademie entsprechend auszubauen und künstlerisch zu bereichern.
100 Jahre Internationale Sommerakademie Mozarteum Salzburg - Broschüre zur Jubiläumsausstellung